Schnelles Rezept: Lowcarb Banana-Pancakes

In Amerika sind Pancakes ein wahrer Dauerbrenner, egal ob zum Frühstück, als Nachtisch, oder zwischendurch – die kleine, fluffige Version des Pfannkuchens geht immer. Mit Zucker und Mehl werden sie aber gerne zur Kalorienbombe, so dass ich euch heute eine schnelle low-carb Variante (also ohne Kohlenhydrahte) zeigen möchte, die zudem laktose- und glutenfrei ist!

Ihr benötigt für ca. 10 handtellergroße Pancakes:

  • 1 reife Banane
  • 2 Eier
  • Etwas Öl zum Braten

Die Zubereitung geht dann kinderleicht und blitzschnell: Schneidet die Banane in kleine Stücke und gebt die Eier hinzu. Mit einer Gabel zerdrückt ihr die Masse dann grob, bevor ihr mit dem Pürierstab anschließend nochmal für den Feinschliff sorgt. Wer mag kann dann noch so wie ich eine Prise Zimt hinzu geben, aber das ist optional. Ihr erhaltet dann einen Teig, der zwar auf den ersten Blick recht flüssig wirkt, sich aber gut verarbeiten lässt und später nicht zerfällt. In einer beschichteten Pfanne werden die Pancakes dann also mit wenig Öl von beiden Seiten ausgebacken und am besten noch warm serviert. Dazu passt Obst, Honig oder Joghurt.
Durch die Süße der Banane kommt das Gericht ganz ohne zusätzlichen Zucker aus und das Ei macht die Küchlein schön zart. Zugegeben, sie gehen nicht so gut auf wie Pancakes mit Mehl, aber dafür spart ihr euch die Kohlenhydrate und schmecken tun die Banana-Pancakes allemal!

Wer sich jetzt fragt, wozu Low-Carb überhaupt gut sein soll – die Theorie geht davon aus, dass eine solche Diät ohne Kohlenhydrahte den Körper dazu zwingt eigene Fettreserven anzugehen, um den Körper mit Energie zu versorgen, da er von aussen eben keine mehr zugeführt bekommt. Positiv an dieser Art der Ernährung ist sicherlich die Tatsache, dass aufgrund des hohen Eiweißanteil keine Muskelmasse angegriffen wird, der hohe Anteil an Eiweiß und Fett im Rahmen dieser Diät steht allerdings auch im Verdacht, Herz, Leber und Gefäße zu schädigen. Ich stehe einer reinen Low-Carb Ernährung daher skeptisch gegenüber, aber ab und an sind solche Alternativen wie diese Pancakes sicher eine gute Idee – zumal sie ja auch bei anderen Lebensmittelintoleranzen einsetzbar sind.

Und nun sage ich viel Spaß beim Nachmachen und Bon Appetit!

15 Antworten

  1. Das Rezept habe ich vor längerer Zeit auch schon mal getestet. Kleiner Tipp: Eiweiß steif schlagen und zum Schluss vorsichtig unterheben. Die Pancakes werden dadurch fluffiger 🙂
    LG, Ni von JuNi

    1. Danke für den Hinweis, aber doch – dass Bananen mit 21.3gr auf 100gr prinzipiell zu dem Obstsorten mit hohem Zuckeranteil zählen ist mir sehrwohl bewusst. Allerdings scheiden sich grade im Bezug auf den Einsatz von Obst in der Low-Carb Ernährung die Geister. Einige halten sich an den glykämischen Index, andere an die Gesamtzahl von Kohlenhydrahten pro Tag und somit ist auch die Verwendung von Obst kontrovers diskutiert. Grade bei zweiterem Ansatz sind Bananen aber sehrwohl im Rahmen einer Low-Carb Ernährung vertretbar, vor allem da sie 3 unterschiedliche Zucker beinhalten (Fruktose, Sucrose und Glucose) und somit diese Zucker unterschiedlich schnell verarbeitet werden. Hierdurch ist langanhaltende Energie garantiert und ein drastischer Blutzuckeranstieg nicht gegeben. Die zusätzlichen positiven gesundheitlichen Auswirkungen wie Vitamin- und Mineralgehalt machen die Banane zusätzlich zu einer guten Ergänzung auch innerhalb einer Low-Carb Diät 🙂 Liebe Grüße

    2. Es ist im Rezept trotzdem falsch dargestellt. Erstens ist Low Carb noch lange nicht No Carb. Und zweitens ist die Behauptung, dass in dem Teig keine Kohlenhydrate sind, auch wenn das nur in Klammern steht, schlichtweg falsch.

      Ob Low oder No Carb nun richtig ist, oder ob man Obst in gewissen Mengen zulässt, ist ein anderes Thema, das pauschal ohnehin nicht zu klären ist. Das muss jeder für sich herausfinden. Was bei mir funktioniert, muss noch lange nicht die Lösung für den Rest der Welt sein.

      Ich kenne das Rezept seit Jahren und kann es auch empfehlen, da ich mich zum Beispiel von Getreide distanziere. Trotzdem muss man aufpassen, wie man das verkauft.

      Auch, wenn es weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Pancakes haben mag (was ich selbst nicht sicher weiß), ist Low Carb vielleicht nicht der korrekte Begriff, bzw. sicherlich Definitionssache. Für die meisten bedeutet es nämlich einen Carb-Anteil von unter 10% der Masse, für andere ist das schon nicht mehr angebracht, sobald eine Zutat schon einen höheren Anteil hat.

      Liebe Grüße, Jule

  2. Mensch das hört sich lecker an. *Bananen auf die einkaufsliste schreib*
    Und gut gekonntert auf den anonymen "Beitrag".

    1. Was heißt denn "gekontert", das Rezept ist einfach nicht Low oder No Carb. Man kann es im Rahmen einer solchen Ernährung mal essen, aber es als speziell dafür zu verkaufen, führt ein bisschen in die Irre 😉

  3. Es steht ja auch explizit "Keine Kohlenhydrate" im Text, was ja schlicht falsch ist. Trotzdem ein schönes Rezept, wenn man auf Getreide verzichten will.

    Low Carb oder sogar No Carb halte ich sowieso für bedenklich, man braucht ein gewisses Maß an "vernünftigen" Kohlenhydraten für die optimale Energieversorgung.

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