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Mit diesen 5 Tipps musst du nie wieder Lebensmittel wegschmeißen

Ich weiß gar nicht genau wie es bei
mir angefangen hat, diese Idee aktiv etwas dagegen zu tun das in
meinem Haushalt Lebensmittel weggeworfen werden. Aber eines ist klar
– Lebensmittelverschwendung ist mir zunehmend ein Graus und ich
versuche sehr darauf zu achten, dass ich nicht unnötig viel
wegschmeiße. Manchmal ist das gar nicht so einfach, vor allem wenn
das Gekaufte plötzlich kippt und schneller schlecht wird als üblich,
aber auch hier lässt sich schnell handeln und das Wegwerfen
verhindern. Wie, das verrate ich euch mit diesen 5 praktischen Tipps:





1. Nutzt Meal Planning


Diesem Thema habe ich bereits einen
ganzen
Beitrag
gewidmet und denke, dass Meal Planning nicht nur das Kochen für die
Familie erleichtert, sondern auch das beste Mittel gegen
Lebensmittelverschwendung ist. Ihr kauft nur die Lebensmittel ein die
ihr für die Woche braucht und das auch in der richtigen Menge,
verhindert somit Spontankäufe und habt zudem eine super Übersicht
über euer Budget. Am Ende der Woche sollte der Kühlschrank dann
auch wieder (fast) leer sein, so dass keine Lebensmittel schlecht
werden





2. Kühlschrank aufräumen


Kennt ihr das – ihr wühlt euch durch
euren Kühlschrank und findet plötzlich ganz hinten einen Joghurt,
der schon eine ganze Zeit abgelaufen ist. Grade bei Joghurt habt ihr
zwar gute Chancen, dass dieser auch noch nach dem angegebenen MHD
essbar ist, aber um solche Situationen gar nicht erst entstehen zu
lassen ist ein aufgeräumter Kühlschrank die beste Lösung. Für
mich bedeutet das, dass ich nur im Kühlschrank habe, was ich in
dieser Woche brauche (Meal Planning!), sowie einige Zutaten wie
Saucen etc, die nach Anbruch kühl gelagert werden müssen. Passt
aber auf, dass es nicht zu viel wird und ihr euch ein klares System
schafft, mit dem ihr immer genau wissen was wo im Kühlschrank steht.
Gleiches gilt natürlich auch für euren Vorratsschrank





3. MHD und Zustand beachten


Achtet genau auf die Haltbarkeit von
Lebensmitteln und richtet euch bei der Zubereitung danach, was zuerst
weg muss. Auf meinem Speiseplan für die Woche notiere ich mir z.B.
das MHD von Fleisch, so dass ich immer im Auge habe bis wann ein
Gericht spätestens verbraucht sein muss. Zudem habe ich aber auch
immer einen sehr genauen Blick auf das Gemüse und Obst, das ich
eingekauft habe und kann so schnell reagieren wenn etwas vorzeitig
schlecht wird. Kürzlich kaufte ich z.B. an einem Samstag frische Paprika, die leider am Montag schon anfing matschig zu
werden. Ärgerlich, aber da ich es sofort bemerkt habe konnte ich
einen Großteil retten und das vorgesehene Gericht der noch am selben Tag zubereiten. Hier kam mir auch wieder zugute, dass
ich dank Meal Planning alle Zutaten für das Rezept bereits im Haus
hatte





4. XXL-Packungen und Super-Schnäppchen
überdenken


Der Supermarkt hier hat immer mal
wieder tolle Angebote, bei denen Lebensmittel in XXL Packungen, oder
kurz vor Ladenschluss zu Schleuderpreisen angeboten werden. Preislich
mag das vielleicht manchmal von Vorteil sein, wobei es auch hier
Mogelpackungen gibt. Aber mal ehrlich – nicht jeder hat den Platz
um mal eben 4kg Reis zu lagern oder das Kilo Erdbeeren vor dem
Wochenende zu retten. Grade bei frischen Lebensmitteln kommt hinzu,
dass man diese ja auch verbrauchen muss und wenn ihr nicht mehrere
Tage lang das gleiche, oder zumindest ähnliche Gerichte essen wollt
wird es schon schwierig. Wägt also ab, ob die Großpackung und
Ausverkäufe sich für euch wirklich lohnen und ob ihr sie verbraucht
bekommt. Ihr habt Lust und Zeit aus dem Kilo Erdbeeren Marmelade für
die Familie zu kochen? Dann schlagt zu!! Aber sie nur zu kaufen, weil
sie so billig sind und sie dann aus Ermangelung von Zeit und / oder
Rezepten vergammeln zu lassen ist keine gute Idee!





5. Lebensmittel gezielt retten


Wer mir auf
Instagram
folgt hat vielleicht kürzlich meinen Beitrag über die App
TooGoodToGo gesehen – eine tolle Idee, um Lebensmittel zu retten.
Auf dieser kostenlosen Plattform können Supermärkte und Restaurants
ihren Überschuss tagesaktuelle anbieten und zu einem Bruchteil des
Preises verkaufen, den ihr dann retten könnt. So bekommt ihr
beispielsweise von diversen Supermärkten gemischte Obst-/Gemüsetüten
um 3,50€, vom Bäcker Tüten mit gemischten Backwaren ebenfalls um
3€ usw. Ihr wisst nie, was in der Tüte drin ist, was das Meal
Planning auf den ersten Blick erschwert, aber genauer betrachtet ist
das gar nicht so. Kauft ihr die Tüten zuerst und entwickelt dann
damit euren Plan für die Woche, ist alles bestens.


Aber natürlich gilt auch hier wieder –
kauft nur, wenn ihr sicher seid die Lebensmittel auch verarbeiten zu
können. Brot friere ich z.B. immer Portionsweise ein, Gemüse und
Obst teile ich mit den Eltern und kann so alles zeitnah verbrauchen!
Dabei behilflich sei können euch zudem solche Seiten wie
restegourmet.de , in die ihr eure vorhandenen Lebensmittel eintragt
und passende Rezeptideen bekommt.





Ihr seht, es ist gar nicht so schwierig
den eigenen Umgang mit Lebensmitteln nachhaltiger zu gestaltet und
somit dem unnötigen Wegwerfen von Lebensmitteln den Kampf anzusagen.
Dabei ist es im Grunde egal, ob ihr aus ökologischen,
gesellschaftlichen oder finanziellen Gründen dafür sorgt, dass in
eurem Haushalt weniger verwertbares Essen schlecht wird –
Hauptsache ihr tut es! Kochen macht unheimlich viel Spaß und
gemeinsam Essen verbindet die ganze Familie, warum also nicht dabei
auch noch etwas Gutes tun – in diesem Sinne Bon Appetit und ich
freue mich über eure Tipps zum Thema!


Eine Antwort

  1. Super Tipps!
    Ich hatte jahrelang das Problem, dass Lebensmittel in der Tiefe meines Vorratsschranks auf Nimmerwiedersehen verschwanden und längst abgelaufen waren, wenn ich den Schrank aufräumte. Nun habe ich Innenschubladen im Schrank installiert (danke IKEA!) und habe endlich alles im Blick.
    LG
    Nina

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