Mit diesen 5 Haushalts-Tipps sparst du jeden Monat bares Geld

Was ist der größte finanzielle Posten
in eurem Budget neben der Miete? Bei mir ist es definitiv der
Haushalt, denn die Ausgaben für Lebensmittel, Reinigungs- und
Pflegemittel summieren sich über den Monat zu einem ordentlichen
Posten. Wer eh mit einer kleineren Haushaltskasse zurecht kommen
muss, der wird dann vielleicht oft feststellen, dass am Ende des
Geldes noch ganz schön viel Monat übrig ist. Aber das muss nicht
sein!
 

Ich bin ein echter Sparfuchs, wobei ich
das nicht mit Geiz verwechselt haben möchte. Ich liebe es z.B. Geld
für Urlaub auszugeben, bei Geschenken für Familie und Freunde achte
ich nicht auf den Preis und ich gönne auch mir selbst gerne etwas.
Aber immer alles wohl überlegt. Zudem achte ich im Alltag sehr genau
darauf, was ich ausgebe und habe inzwischen einige kleine Tricks für
mich entdeckt, mit denen ich jeden Monat bares Geld sparen kann. 50€
bis 100€ jeden Monat sind so durchaus möglich – Geld, das ich
dann an anderer Stelle mit gutem Gewissen ausgeben kann. Hier also
meine 5 Haushalts-Tipps:

 

Selber machen, statt kaufen

Ich habe einen Arbeitskollegen, der
sich jeden einzelnen Tag zum Mittag Pizza, Gyros, Nudeln oder sonst
etwas bestellt, oder ein fertiges Brötchen vom Bäcker kauft –
gleichzeitig beschwert er sich aber, dass das Leben so teuer ist.
Hier kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln, denn auch wenn
ich selbst auch Pizza, Döner & Co liebe ist das eine völlig
unnötige Ausgabe. Grade jetzt im Lockdown fällt mir erst mal auf,
wie viel Geld ich früher so ganz nebenbei für den klassischen
Coffee-to-go, oder den schnellen Snack unterwegs ausgegeben habe und
wie gut ich eigentlich heute auch ohne zurecht komme. Ich koche
abends mehr und nehme mir dann eine Portion davon als Lunch mit ins
Büro, ansonsten gibt es selbst gemachte Sandwiches oder Salate. So
habe ich nicht nur Einfluss darauf, was ich meinem Körper an Energie
zuführe, ich spare auch noch eine Menge Geld. Rechne ich nur eine
Essensbestellung und einen Coffee-to-go pro Woche sind das im
Durchschnitt 8-10€, im Monat also gut 30 bis 40€ die ich mir
spare, wenn ich mich selbst versorge. 
 

Angebote prüfen und clever einkaufen

Geiz ist geil und der Discounter immer
billiger? Falsch gedacht und wer sich strikt darauf verlässt, der
zahlt am Ende womöglich noch drauf. Denn wer clever die Preise in
den wöchentlichen Werbeanzeigen vergleicht der wird feststellen,
dass auch der reguläre Supermarkt in den Wochenangeboten günstige
Preise hat. Erst kürzlich hatte beispielsweise ein Discounter
Suppenfleisch für 2,98€ für 500gr im Angebot – an sich ein guter
Preis, auf das Kilo hoch gerechnet 5,96€. Mein regulärer
Supermarkt mit Frischfleisch-Theke hatte allerdings in der gleichen
Woche die selbe Art Suppenfleisch für 4,88€ / kg im Angebot. Nicht
nur mehr als einen Euro günstiger, ich bin bei der
Frischfleisch-Theke auch nicht an bestimmte Packungsgrößen
gebunden, sondern kann so viel oder wenig nehmen, wie ich brauche.
Netter Nebeneffekt – ich schmeiße weniger Lebensmittel weg, weil
ich einfach bewusster einkaufe. Wen dieses Thema übrigens näher
interessiert findet
hier
einen gesonderten Beitrag dazu. Ihr tut also gut daran die Preise
wirklich zu vergleichen und auch bei einem schmalen Geldbeutel den
regulären Supermarkt nicht auszuschließen. So könnt ihr im Monat
zwar keine Unsummen sparen, aber ein paar Euro sind schon drin.
 


Gratis Produkte nutzen

Ziemlich neu für mich entdeckt habe
ich die Möglichkeit, Produkte gratis bzw mit „Geld zurück“
Option zu nutzen. Hierbei kauft ihr ein Aktionsprodukt im Handel,
ladet später den Kassenbon beim Hersteller hoch und bekommt das Geld
zurück erstattet. Zu bedenken ist hier natürlich die
Datenweitergabe, denn neben euren Adressdaten müsst ihr auch eure
Kontonummer angeben, damit euch der Kaufpreis zurück erstattet
werden kann. Wer damit aber kein Problem hat, der findet eine reiche
Auswahl an „Gratis testen“ Produkten online. Ich selbst habe
diesen Monat Waschmittel, Wäscheduft, Mundspülung,
Karamell-Bonbons, Fishermans, Limonade, Schokoriegel, Pudding,
Joghurt und einen Raumduft auf diese weise gekauft und gut 30€
gespart. Dabei habe ich wirklich nur Produkte gekauft, die ich eh
brauchte und eine Menge an Angeboten ausgelassen, für die ich keinen
Bedarf hatte. Denn da es jeden Monat neue Aktionen gibt, muss ich
nicht hamstern oder meine Schränke mit Produkten füllen, die ich
gar nicht brauche. Prinzipiell aber eine tolle Sache, wenn ihr nicht
an bestimmte Marken gebunden seid. 
 
Am Anfang des Monats sparen
Eigentlich ein ganz einfacher Tipp, der
aber bei genauer Überlegung einen wirklichen Vorteil bringt.
Normalerweise habe ich immer das gespart, was am Ende des Monats
übrig war. Wenn ich mir dann zwischendurch etwas gönnen wollte,
dann habe ich kurz aufs Konto geschaut, mich überzeugt das alles gut
war und dann dem Shoppingwunsch nachgegeben. So kam es aber ehrlich
gesagt vor, dass am Ende des Monats gar nicht mehr mein Wunschbetrag
zum Sparen übrig war, weil ich spontan mehr ausgegeben hatte. 
Und nun drehen wir das mal um und
sparen zu Beginn des Monats, bzw sofort, wenn ihr euer Gehalt
bekommt. Dazu rechnet ihr zunächst aus, was ihr für eure Fixkosten
braucht, also Miete, Strom, Handy, Tanken, Essen, Versicherungen etc.
Vom restlichen Geld legt ihr nun einen Teil für unvorhergesehene
Ausgabe und um euch auch mal etwas zu gönnen zurück bzw lasst es
auf dem Konto. Den Rest überweist ihr direkt auf euer Sparkonto oder
packt es in euer Sparschwein. So kommt ihr nicht in Versuchung mehr
als geplant auszugeben und habt euren Sparbetrag sicher. Ein Tipp,
der wirklich hilft und auch bei kleinen Beträgen auf das Jahr
gerechnet eine schöne Summe zusammen spart.


 

Meal Planing 

Ich habe bereits in diesem
Beitrag
ganz detailliert über die Vorteile von Meal Planning berichtet,
möchte es aber hier nochmal aufgreifen. Wer das Essen für die Woche
plant kann ganz gezielt Angebote nutzen und kauft nur das ein, was er
auch wirklich verbraucht. So verhindert ihr, dass ihr Lebensmittel
wegschmeißt oder spontan zu viel kauft, was eure Haushaltskasse
nachhaltig schont. Ganz wichtig ist dabei zuerst einen Blick in euren
Kühlschrank, Gefrierfach und Vorratsschrank zu werfen und zu prüfen,
was ihr habt und was zeitnah aufgebraucht werden sollte. Darauf baut
ihr dann auf und nutzt die Angebote aus dem Supermarkt, um für die
Woche einen Plan zu erstellen. Wenn ihr wie weiter oben beschrieben
euer Lunch auf der Arbeit mit einplant, kommt ihr super vorbereitet
und für kleines Geld durch die Woche und spart im Vergleich zum
unvorbereiteten Einkauf merklich.
 
Ihr merkt es vielleicht, wer clever
einkauft, auf Angebote achtet und sich eine gute Strategie zum Sparen
überlegt kann auch mit einem kleinen Geldbeutel jeden Monat eine
ordentliche Summe zurück legen. Das gibt nicht nur die Sicherheit,
dass man auch auf Unvorhergesehenes wie eine kaputte Waschmaschine
reagieren kann, es gibt uns auch die Freiheit sich wohlüberlegt
etwas zu gönnen. Wer beispielsweise durch „Gratis testen“
Aktionen, Meal Planning und cleveren Einkauf allein 50€ im Monat
spart kommt im Jahr auf ganze 600€, das Geld also für eine Woche
Urlaub in der Sonne!

2 Antworten

  1. Ich stimme dir absolut zu! Mir ist auch in den letzten Monaten aufgefallen, wie viel Geld ich früher für Kaffee und Snacks unterwegs ausgegeben habe. Im Moment versuchen wir uns im Mealplanning … wobei das irgendwie Essen für einen Monat geworden ist, weil ich die Portionen viel zu groß berechnet habe, haha. LG

  2. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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