Meine Schlafprobleme und 15 Tipps wie ich entgegenwirke

Ganz ehrlich, ich hätte NIE gedacht, dass ich jemals über Schlafprobleme klagen werde oder einen Beitrag dazu verfassen würde. Bis vor einem Jahr konnte ich schlafen wie ein Murmeltier im Winterschlaf. Abends rein ins Bett, Augen zu und morgen erholt erwacht. Schlafprobleme? Kannte ich nicht! Seit Anfang des Jahres hat sich das leider geändert, und gerade wenn ich viel auf dem Schirm habe, komme ich nachts kaum noch zur Ruhe. Da ich in stressigen Zeiten oft wirklich nur 3-4 Stunden erholsamen Schlaf pro Tag hatte, ich demnach nicht nur am nächsten Tag, sondern teilweise auch die komplette Woche gerädert war, habe ich nun ein paar „Tipps & Tricks“ für besseren Schlaf zusammengetragen. Seit einigen Wochen versuchen ich mich wirklich daran zu halten und ich muss sagen, langsam klappt es wieder mit dem erholsamen Schlaf. Klar gibt es noch immer Tage, wo ich bis tief in die Nacht an Konzepten und Ideen grüble und mir das Einschlafen schwer fällt, aber im Großen und Ganzen hat sich mein Schlafrhythmus schon wieder deutlich verbessert.

Tipp 1: Mit ASMR in den Schlaf

Vor rund 2 Jahren hatte mir eine ehemalige Arbeitskollegin mal verständnislos ASMR-Videos gezeigt. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab diese Videos zu diesem Zeitpunkt auch nicht wirklich verstanden. Ich soll Leuten beim Essen, Haare frisieren und über den Stoff streicheln zusehen bzw. zuhören?! Ich weiß noch, wir haben uns damals alle über diese Videos lustig gemacht, aber ich muss meine Meinung nun ganz stark revidieren. Zufälligerweise bin ich vor einigen Monaten wieder über ASMR-Videos gestolpert und zähle sie nun zu meinem Top-Helfern bei Einschlafproblemen. Ohrstöpsel rein und den beruhigenden Klängen von Regen, Flüstern & Co. lauschen. Meine liebsten AMRS-YouTuber: Anna Whispers, AMSR Massage Psychetruth, ASMR Zeitgeist, Entspannen mit Sophia und Latte ASMR.

Tipp 2: Kühle Zimmertemperatur und gut durchlüften

Eigentlich bin ich ein Fan von wohlig warmen Temperaturen und habe früher auch immer bei 25 Grad aufwärts geschlafen. Fenster lüften? Nein danke! Mittlerweile schlafe ich bei maximal 18 Grad und mache abends auch noch mal kurz das Fenster auf. Ist zwar bei kühlen Temperaturen echt manchmal unangenehm, aber es gibt nichts Besseres als sich danach ins warme Bett zu kuscheln und die klare frische Luft einzuatmen. Auch sorgen Pflanzen für gutes Raumklima.

Tipp 3: Die richtige Matratze

Als ich letztes Jahr in meine neue Wohnung gezogen bin, war ganz klar, dass ich nicht großartig Geld in eine gute Matratze investieren will. Ich hatte immer recht billige Matratzen, und da der Umzug ohnehin schon genug kostete, tat es auch eine günstige Matratze vom Schweden. Leider war sie extrem weich und meine – ohnehin immer vorhandenen – Rückenschmerzen wurden von Tag zu Tag größer und das Zubettgehen wurde eher zur Qual als zur Freude. Ein paar Monate später investierte ich dann endlich in eine teure Matratze, auf der ich seitdem wie eine kleine Prinzessin schlafe. Bei meinen Eltern in Niederösterreich – bei denen ich nach wie vor ab und zu übernachte – hatte ich bis vor Kurzem ebenfalls noch eine ziemlich alte und unbequeme Matratze. Ich muss ganz ehrlich gestehen: Wenn man mal den Unterschied zwischen einer billigen und einer guten teuren kennt, dann will man gar nicht mehr auf etwas anderem schlafen! Als dann also vor wenigen Wochen das Angebot von emma Matratzen kam, ob ich nicht ihre Matratze testen wolle, musste ich nicht lange überlegen. Die Matratze wurde innerhalb von 2 Tagen geliefert und kann bei Nichtgefallen kostenlos innerhalb von 100 Tage zurückgeschickt werden. Das ist aber zum Glück bei mir nicht nötigt. 😉 Die Kaltschaummatratze ist zwar nur in einem Härtegrand erhältlich, passt sich aber durch ihren progressiven Aufbau nahezu jedem Körper zwischen 30 und 130 kg an. Meiner Meinung nach ist sie weder zu weich noch zu hart, sondern gerade richtig. Die drei Bestandteile der emma sind eine atmungaktive und druckentlastende Hypersoftauflage, Viscose-Memory-Schaum sowie ein stützender Kaltschaum. Bezogen ist sie mit einem waschbaren und atmungsaktiven Bezug und macht seit ein paar Wochen nun mein Zubettgehen um einiges angenehmer…

Tipp 4: Kaffee, Cola & Co meiden

Ich bin kein Fan von Wasser und Tee trinke ich eigentlich auch kaum. Dafür liebe ich aufputschende und süße Getränke, bevorzugt Cola. Aber gerade abends ist es wirklich nicht schlau sich noch einen Liter Cola, Red Bull & Co reinzuschütten. Abgesehen davon das diese Getränke generell nicht gesund sind, halten sie einem auch noch vom Schlafen ab…

Tipp 5: Wie wäre es mit einem Schlummertrunk

… daher lieber zu einem Schlummertrunk greifen. Besonders beliebt ist natürlich die klassische warme Milch mit Honig, aber auch leckere Tees. Besonders dafür geeignet sind Lavendel, Baldrian, Hopfen, Melisse, Passionsblume und Johanniskraut. Für alle – die wie ich –  keine Milch vertragen und Tees auch nicht soooo mögen ist Sauerkirschsaft eine echte Alternative. Das Getränk enthält viel Melatonin und hilft dadurch beim Einschlafen.

Tipp 6: Sich den Tag über auspowern

Wer sich den Tag über ordentlich auspowert, ist abends dann auch müder. Ich habe mir daher angewöhnt, so oft es geht, nach der Arbeit noch einen kleinen Abstecher ins Fitnessstudio zu machen oder zumindest zu Fuß von der Arbeit nach Hause zu marschieren. Generell ist ein kurzer Spaziergang in der Natur sehr beruhigend und schlaffördernd.

Tipp 7: Aufregung vor dem Zubettgehen meiden

Anstrengender Sport direkt vor dem Schlafengehen soll hingegen vermieden werden, da dies genau das Gegenteil bewirkt. Nach exzessiven Training zu später Stunde fällt es dem Körper nämlich schwer, rasch wieder runterzukommen! Auch sollten sonstige Anstrengung und Aufregung kurz vor dem Zubettgehen vermieden werden. Also weg mit den nervenaufreibenden Horrorfilmen und besser zu Disney-Filmen greifen. 😉

Tipp 8: Ein warmes Bad macht müde

Ich bin ganz klar „Team Abendduscher“ und kann es mir so absolut gar nicht vorstellen, morgens unter die Dusche zu hüpfen. Dieses Ritual ist auch gut für die Entspannung, denn ein warmes Bad am Abend macht müde und erhöht die Schlafqualität. Deswegen lasse ich mir oft ein duftendes Schaumbad ein und entspanne im warmen Wasser oder springe mit meinen Dufttabs unter die Dusche, ehe ich mich ins Bett kuschle.

Tipp 9: Kuschelige Wohlfühlfaktoren

Damit ich auch gerne ins Bett gehe, versuche ich eine schöne Stimmung zu erzeugen. Dazu zählt bei mir ein aufgeräumter Nachtisch, angenehme Schlafklamotten und im Winter kuschelige Bettwäsche. Außerdem schaue ich, dass ich maximal 14 Tage in meiner Bettwäsche schlafe, da ich frisch bezogene Betten (auch wenn ich Betten überziehen hasse!) einfach entspannender finde.

Tipp 10: Gedanken ordnen

Wie im ersten Absatz schon erwähnt, kreisen mir oft 1000 Dinge durch den Kopf. Hab ich morgen Früh einen Termin? Welche Deadline steht an? Hab ich dem Kunden nun die Preview geschickt? Hoffentlich passt im Druck alles mit dem PDF. Sollte ich nicht noch das Geburtstagsgeschenk fertig basteln? Hab ich meiner besten Freundin auf ihre WhatsApp-Nachricht geantwortet? All das fällt mir meist abends im Bett ein, wenn ich eigentlich nur noch schlafen möchte. Klar, dass einem solche Gedanken nicht zur Ruhe kommen lassen und es kommt bei mir nicht selten vor, dass ich mitten in der Nacht noch mal aufstehe, um meinen Kalender zu checken oder um noch „schnell“ etwas fertig zu stellen. Seit einiger Zeit versuche ich nun, diese Gedanken bewusst aus dem Bett draußen zu lassen. Bevor ich ins Bett gehe, gehe ich noch mal alles Wichtige durch und habe auch sicherheitshalber einen Zettel und Stift am Nachtkästchen, wenn mir wirklich was meeeeega Dringendes einfällt, was ich bis zum Morgen nicht vergessen möchte. Aber wenn ich mal im Bett liege, versuche ich tatsächlich an kein Verpflichtungen & Co. mehr zu denken… Gelingt nicht immer, wird aber besser…

Tipp 11: Positive Gedanken

Da schließt auch schon der nächste Punkt an. Statt an Abgaben, Verpflichtungen und Stress zu denken, versuche ich vorm Einschlafen an die erfreulichen Dinge zu denken: Das leckere Mittagessen am nächsten Tag, das Treffen mit der besten Freundin, ein schönes Event und auch der nächste Urlaub kommt bestimmt…

Tipp 12: Raus mit Smartphone & Laptop

Ja, ich bin süchtig nach meinem Smartphone. Hier muss noch was beantwortet werden, da wollte ich meinen Blogpost noch teilen und auf Instagram muss ich ja auch noch aktiv sein. Aus „kurz mal eben seine Social Media Plattformen abarbeiten“, wird oftmals leider 1-2 Stunden. Nichts Untypisches für einen Blogger, aber leider nicht nur zeitfressend, sondern auch schlafraubend. Daher versuche ich meine technischen Geräte so gut es geht aus dem Bett zu verbannen..

Tipp 13: Das Bett ist zum Schlafen da!

Und da wären wir auch schon beim nächsten Punkt: Das Bett sollte wirklich nur zum Schlafen genutzt werden und nicht etwa zum Fernsehen, Arbeiten oder gar Essen!

Tipp 14: Sanft in den Schlaf mit Raumdüften

Was mir persönlich ebenfalls beim Einschlafen hilft, sind zarte Raumlüfte, wobei ich Rose und auch Lavendel bevorzuge. So soll Rosenöl zum Beispiel innere Ruhe nach einem anstrengenden Tag bringen, Lavendel Stress und die Nervosität des Tages abbauen, Eukalyptus die Atemwege reinigen und so für tiefes Durchatmen sorgen und Orangenblütenöl generell den Schlaf fördern.

Tipp 15: Einheitlicher Schlaf- & Aufstehrhythmus

Der letzte Punkt – den ich allerdings leider nicht so ganz beherzige – ist ein geregelter Schlafrythmus, der auch am Wochenende, so gut es geht eingehalten werden sollte.

// WERBUNG // Die Matratzen in diesem Beitrag wurden mir freundlicherweise von emma zur Verfügung gestellt. 

6 Antworten

  1. Sehr guter Post, ich als Leidensgenossin bin wirklich dankbar, ich werde sicher das Ein oder Andere ausprobieren 🙂

  2. Ich bin ein großer Fan von meiner Emma Matratze!!! eine gute Matratze macht soo viel aus. Ich lege mir sehr oft auch ein feuchtes Handtuch mit ein paar Teebaumöl-Tropfen auf die Heizung oder über das Bettkopfteil!

    liebe Grüße,
    Vicky

  3. Huhu, ein schöner Beitrag 🙂 Ich mag die Emma Matratze auch sehr gerne, mein Freund und ich schlafen super auf ihr. Seitdem wir Emma haben, wissen wir, dass eine gute Matratze viel ausmacht für einen guten Schlaf. Und Schlaftipp 2 kann ich nur unterstützen, in einem gut gelüfteten und eher kühlen Raum lässt es sich viel besser schlafen als in einem geheizten. Mein Freund findet es manchmal zu kalt, aber ich mag es kühl hehe 😀 Liebe Grüße 🙂

  4. Ohje, Schlafprobleme- da kann ich ein Lied von singen. In ganz turbulenten Zeiten nehme ich einfach Melatonin (ich kann das von http://www.vitaminexpress.org/schlaf/melatonin empfehlen). Das hilft bei noch so viel Stress zu schlafen wie ein Baby. Ich bin auf deinen Beitrag aufmerksam geworden, weil ich gerade auf der Suche nach einer neuen Matratze bin. Ich werd mich mal bei emma Matratzen umschauen. Vielen Dank für den Tipp!

    Carla

  5. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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