Gastpost: Ein Tag in Kopenhagen!

Heute möchte ich euch eine Stadt vorstellen, die zwar nah am Wasser gebaut wird, aber dafür von den glücklichsten Menschen der Welt bevölkert ist: Die Rede ist natürlich von Kopenhagen!
Und die Dänen wurden tatsächlich wiederholt zum glücklichsten Volk gekürt. Nach einem wunderschönen Tag in ihrer Hauptstadt kann man das aber durchaus nachvollziehen. Deswegen hier ein kleiner Trip-Tipp für eure nächste Städtereise.

9.30
Unser Trip startet in Nørreport. Der Verkehrsknotenpunkt mitten in der Kopenhagener Innenstadt ist von überall her gut zu erreichen und der perfekte Ort, um in einen Tag voller spannender Aktivitäten zu starten. Gewappnet mit einem Kaffee vom Coffee Collective in der Tovernehallerne am Israels Plads geht’s los.

Am Schönsten ist es natürlich, zuerst einmal einen Überblick über die ganze Stadt zu haben, bevor man sich ins Getümmel stürzt. Glücklicherweise liegt der Runde Turm direkt auf dem Weg zur Haupteinkaufsstraße Strøget. Ihr solltet unbedingt die Mühe auf euch nehmen und die 300 Meter erklimmen. Der Blick über Kopenhagen ist fantastisch.

Weiter geht es in Richtung Innenstadt. Hier sind die Shoppingmöglichkeiten schier unendlich – auf über einem Kilometer Shoppingmeile ist wirklich für jeden Geschmack was dabei. Meine Favoriten? Monki und Samsøe Samsøe! Außerdem kann man gar nicht anders, als sich in die Straßenmusikanten zu verlieben, die auf dem Højbro Plads manchmal eine regelrechte Show abliefern.

Strøget // Shoppingparadies Monki // Blick vom Runden Turm

12.00
Zeit für eine Mittagspause. Weil wir zwar etwas von der Stadt sehen wollen, aber trotzdem ein bisschen Kopenhagener-Flair erhaschen möchten, ohne zu sehr wie Touristen zu wirken, setzen wir uns gemütlich an die Mole im Nyhavn – Kopenhagens wohl meistfotografierter Häuserzeile. Mit einem Hot Dog die Füße über dem Wasser baumeln lassen und der lustigen dänischen Sprache zu lauschen gibt neue Energie für den Nachmittag. Denn wir haben noch einiges vor uns.

Schließlich ist Kopenhagen nicht nur die Stadt mit der längsten Shoppingmeile, nein, hier wohnen auch eine echte Königin und eine Meerjungfrau. Der nächste Stopp ist also Schloss Amalienborg. Hier kann man mit etwas Glück den Wachwechsel beobachten und ein bisschen königliche Luft schnuppern. Die Königin ist übrigens in Dänemark die einzige Person, die offiziell gesiezt wird. Ziemlich laid-back, oder?

Genauso wie der nächste Stopp: die kleine Meerjungfrau. Ganz entspannt sitzt sie da auf ihrem Felsen und ist wesentlich kleiner, als man erwarten würde. Ich muss gestehen, ein wenig enttäuscht war ich schon, aber der nette Spaziergang von Amalienborg am Wasser entlang hat diese Enttäuschung wieder wettgemacht.

Nyhavn // Amalienborg // die berühmte Meerjungfrau

15.30
Und? Seid ihr nach etwas Kultur bereit für das „etwas andere Kopenhagen“? Dann nichts wie weiter nach Christiania! Die Freistadt mitten in Kopenhagen zahlt keine Steuern und ist irgendwo in den 60ern stehen geblieben: Street Art, Graffiti und kleine, bunte Häuschen, die sich aneinander oder an das Seeufer schmiegen. Perfekt für einen gemütlichen Spaziergang – mit einem Crêpe in der Hand, denn die besten der Stadt werden direkt vor Christiania an einem kleinen Stand verkauft!
Ach ja… und bitte keine Fotos – nicht nur hübsche Street Art, sondern auch der Verkauf vom ein oder anderen Joint kann hier nämlich beobachtet werden. Man fühlt sich ein wenig wie Alice im Wunderland – eine kleine, eigene Welt in der Welt der Großstadt.

18.00
Nach diesem langen Trip tun dann doch die Füße weh. Zeit, für einen schönen Ausklang des Abends und ein leckeres Abendessen. Von Christianshavn, dem Stadtteil, in dem Christiania liegt, sind es mit der U-Bahn nur 3 Stationen zurück nach Nørreport, wo wir gestartet sind. Von dort aus sind es nur ein paar Minuten Fußweg zum Halifax Burger in der Frederiksborggade – wo es den absolut besten und leckersten Burger der ganzen Stadt gibt. Meine Empfehlung? Der Burger Biarritz. Aber lasst euch überraschen!

Christiania // Dronnings Louise Bro // Burger im Halifax

20.00
Nach einem leckeren Abendessen lassen wir den Abend gemütlich ausklingen, indem wir über die Dronnings Louise Bro schlendern – Pariser Flair garantiert!

Jetzt sind wir außerdem direkt im Szene-Viertel der Stadt angekommen. In Nørrebro. Hier reiht sich eine coole Kneipe an die nächste. So cool und hipp, dass man sich gar nicht entscheiden kann, wo es hingehen soll. Mein Tipp ist der Oak Room in der Birkegade – leckere Cocktails und eine entspannte Atmosphäre, in der man den Tag noch einmal Revue passieren lassen kann!
Ich hoffe meine kleine Stadtführung hat euch gefallen und wenn ihr noch Fragen habt oder Tipps braucht, dann schreibt mir einfach eine Mail oder schaut auf meinem Blog vorbei.

Hav det godt

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