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Enge Freunde oder viele Bekannte?!

Danke für die „Gute Besserungswünsche“, im Moment sind wie gesagt nur die Mandeln angeschwollen und ich habe Probleme beim Schlucken und zeitweise Halsweh und Ohrenstechen. Ansonsten hab ich keinerlei Beschwerden. Ich hoffe nur, es wird nicht die Schweinegrippe, denn bei uns im Büro sind schon zwei an der Grippe erkrankt. Ist zwar nicht „schlimm“, aber mühsam allemal.

Freundschaften und Bekanntschaften

Naja, nachdem ich den ganzen Tag auf der Couch rumgegammelt bin, (Ok, zwischendurch war ich auch schnell beim Zahnarzt.) sind mir so ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen.

Irgendwie fühle ich mich in den letzten Monaten total eingeengt bzw. unter Druck gesetzt.
Früher hatte ich eine handvoll Freunde und eine beste Freundin, mit der ich auch jeden Tag was unternommen habe. Seit ein paar Jahren habe ich keine „beste“ Freundin mehr, dafür einen riesigen Freundes- und Bekanntenkreis. Manche kenne ich aus Kindheitstagen, manchen durch Arbeitskollegen meiner Eltern, dann gibt es noch Internetbekannte mit denen ich mich im Laufe der Zeit persönlich getroffen habe, ehemalige Schulfreunde, Arbeitskollegen, Freunde meines Freundes, Freunde der Freunde und wiederum deren Freunde,…

Kurz gesagt: VIELE LEUTE!

Eigentlich toll, wenn man so viele Leute kennt, weil immer irgendwer Zeit zum Plaudern oder Shoppen hat, aber seit kurzem (seitdem ich arbeite) fühl ich mich irgendwie unter „Druck“ gesetzt. Früher hab ich mich immer über SMS, Facebook-Nachrichten, E-Mails, etc. in denen die Leute einfach ein bisschen plaudern wollten, gefreut. Mittlerweile bin ich „genervt“, weil ich einfach keine Zeit und Lust habe jedem lang und breit zu antworten. Viele Mails sind schon tage- bzw. wochenlang unbeantwortet und ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht regelmäßig melde. Ebenso wenn Freunde anrufen, ob ich nicht Zeit hätte was zu unternehmen. Ist ja echt lieb gemeint, aber ich fühle mich so, wie wenn ich jeden Tag Eis essen, shoppen, etc. bin. Immer mit wem anderen, aber im Prinzip sind es die selben Aktivitäten und auch die selben Gespräche. „Was arbeitest du jetzt?“, „Wie gehts dir sonst so?“, „Hast du schon wiedermal von *soundso* gehört?“,…

Mittlerweile weiß ich nicht mal mehr, wann ích mich mit wem getroffen habe und wem ich was erzählt habe. Echt furchtbar… vor allem ist mir vorhin aufgefallen, dass ich mich schon wochenlang nicht bei einer sehr, sehr guten Freundin gemeldet habe und auf ihre SMS auch nur ganz kurz angebunden reagiert habe. Tut mir irgendwie leide, aber ich habe einfach keine Lust auf längeres telefonieren oder Treffen. :-/

Man sagt ja eigentlich: „Leute kommen und gehen im Leben.“ So empfinde ich das nicht. Bei mir ist das eher: „Leute kommen und bleiben.“. Mit jedem dieser Personen verbinde ich spezielle Erlebnisse und deswegen fällt es mir auch schwer irgendjemanden von ihnen zu vernachlässigen bzw. ganz „gehen“ zu lassen. Sobald sich jemand über einen längeren Zeitraum nicht bei mir meldet, werde ich „nervös“ und ich muss mich wieder melden, bis wieder ein regelmäßiger Kontakt entsteht. Bloß mittlerweile platzt mein Terminkalender und ich denke die ganze Zeit nach, ob ich nicht vergessen habe, auf irgendeine SMS zu antworten oder mich bei wem zu melden…Hmmm…

Habt ihr eher wenige gute Freunde, oder einen großen Bekanntenkreis?

4 Antworten

  1. Schön, dass du auf mein Blog gestoßen bist 🙂 Und du kommst aus Wien.. man, hast du´s gut. Ich war dieses Jahr für ein paar Tage dort und habe mich in die Stadt verliebt.

  2. vielen dank für's verfolgen!

    p.s. ich kenne viele leute, aber wirkliche freunde kann ich an zwei händen abzählen.

  3. Naja, ich denke, wenn man in der Stadt wohnt, findet man sie selbst nicht so toll, als wenn man nur Urlaub dort macht. 😉

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