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Blogvorstellung: Nicest Things by Taika

Heute gibt’s seit längerem Mal wieder eine Blogvorstellung. Und zwar will ich euch in den nächsten Wochen meine „Top 5“-Blogs vorstellen. Ich lese zwar wahnsinnig viele Blogs total gerne, aber wenn ich abends nur wenig Zeit oder Lust zum Bloglegen haben, dann sind es nur eine Handvoll Blogs, auf die ich wirklich jeden Tag klicke und gespannt auf einen neuen Post warte.

Einer dieser Blogs ist Nicest Things by Taika. Den Blog kenne ich ehrlich gesagt noch gar nicht so lange und bin erst vor 3-4 Monaten beim Stöbern nach schönen neuen Blogs zufällig drauf gestoßen. Allerdings war ich sofort hin und weg von dem doch besonderem Stil. Ich habe dann auch in zwei Abenden den kompletten Blog durchgelesen und die hübschen Fotos bestaunt, weswegen ich euch Nicest Things wirklich ans Herz legen will. Man sieht, dass in jedem Eintrag Gedanken stecken und die Fotos mit Liebe inszeniert wurden. Es ist ein Blog, der sich locker leicht lesen und durchklicken lässt, der neue (Foto)-Inspirationen liefert und ab und zu auch DIYs und Rezepte vorstellt.
Die liebe Vera war so nett mir ein paar Fragen, die mir schon länger auf der Zunge lagen, zu beantworten. Zum Beispiel woher ihre kreativen Ideen kommen, wie ihre eigene Erwartungshaltung an ihre Einträge ist, wieso sie für das „perfekte Foto“ auch mal die Wohnung umräumt und wie sie es trotz Vollzeitjobs und Privatleben schafft regelmäßig doch recht aufwendige Fotos zu arrangieren.

Zu Beginn deiner Blogzeit, Anfang 2011,  hast du ja doch noch „normale“ Fotos und nicht so schön arrangierte Fotos gemacht. Wann kamst du  auf die Idee deine Bilder so schön zu inszenieren?
Das ist eine gute Frage. Zuerst wollte ich schon antworten, ganz klar, ungefähr seit Herbst 2011 – also seit mein Freund die Spiegelreflexkamera hat (die mittlerweile wahrscheinlich mich für ihre Mami hält). Aber das stimmt so nicht ganz. Ich musste jetzt selber mal auf meinem Blog zurückblättern, um nachzuschauen, wann die etwas aufwändigeren Fotos anfingen. Und die Tendenz dazu, sprich das bewusste Arrangieren der Objekte, die farbliche Zusammenstellung, die gezielte Bearbeitung, das kam schon davor, ca. im Frühsommer des letzten Jahres. Ich denke, so richtig angefangen hat das mit der „Hearts“-Serie. Warum diese Entwicklung, kann ich gar nicht genau sagen. Ich hatte schon immer einen Hang zur Ästhetik und habe mich da wohl einfach reingesteigert 😉 Und vielleicht hing es auch damit zusammen, dass mein Blog weg vom reinen Beautyblog ging und hin zum Lifestyleblog.

Woher nimmst du deine kreativen Ideen, dass jeden Tag etwas „Neues“ kommt?
Natürlich lasse ich mich, wie viele andere auch, gerne durch das Internet inspirieren. Ich liebe es zu stöbern und dabei sehe ich tausend Dinge, die mich inspirieren. Auf meinem Laptop habe ich so schon diverse Ideenordner und To Do Listen gesammelt, da finde ich eigentlich immer etwas. Außerdem liegt es einfach in meiner Natur, schon seit meiner Kindheit. Während andere Kinder Sport oder Musik gemacht haben, war ich schon immer ein Bastelkind. Was will man auch anderes machen wenn man total unsportlich ist und unmusikalisch wie ein Brot 😀

Wie schon vorher erwähnt, sind deine Fotos sehr durchdacht und schön inszeniert. Wie lange brauchst du durchschnittlich für einen Eintrag und gibt es auch Tage wo du keine Lust oder Zeit für einen aufwendigen Beitrag hast?
Definitiv, die Tage gibt es. Für einen kompletten Eintrag, mit dem ich selber auch wirklich zufrieden bin, brauche ich alles in allem gut und gerne 5 Stunden. Mindestens: Ich muss den Plan aufstellen, mir im Kopf ein Bild machen und überlegen, was genau ich für die Umsetzung brauche, ich muss einkaufen gehen und dann natürlich die Sache an sich kochen oder basteln oder was auch immer. Dann geht es ans Arrangieren und Fotografieren, was allein schon gut eine Stunde dauern kann. Dann müssen die Bilder gesichtet, aussortiert und bearbeitet werden und schließlich muss ich noch einen netten Post drumrum schreiben. Aber was heißt hier ich muss – ich will 😀
Wie ich das neben meinem Vollzeitjob und dem Privatleben noch hinbekomme, weiß ich selber nicht. Irgendwas vernachlässige ich wahrscheinlich sträflich, haha. Ich muss aber auch sagen, dass ich an den Wochenenden ganz viel vorbereite und unter der Woche viel auf halb Vorgebloggtes zurückgreife. Und oft gibts ja auch nur mal 1,2 Fotos und dazu einen kleinen Text. Ich versuche halt schon, regelmäßig zu bloggen… mein Ideal wäre täglich ein Post, aber das bekomme ich einfach nicht immer hin. Und wenn ich mal gar keine Lust und Inspiration habe, lasse ich es auch gut sein. Besser als was Blödes zu bloggen, womit ich selber unzufrieden bin.

Mittlerweile hast du über 2000 Follower/Abonnenten, steigt da der „Druck“ sich selbst übertreffen zu müssen und wie fühlt es sich generell an,  zu wissen, dass scheinbar doch etliche Leute das gut finden, was du tust?
Ja, schon. Ich denke sehr viel über neue Blogposts nach und bin sozusagen ständig auf der Suche nach neuen Ideen. Wenn mir mal gerade nichts einfällt, was meinen Ansprüchen genügt, werde ich sogar manchmal ein bisschen nervös und spüre genau den Druck, den du ansprichst. Dabei ist das eigentlich totaler Quatsch. Man bloggt ja primär für sich und den Spaß, den man damit hat. Aber natürlich sind mir die Leser total wichtig, denn durch sie macht das Bloggen für mich überhaupt erst Sinn! Ich freue mich nach wie vor über jeden Einzelnen, der neu dazukommt. Das hat sich seit meinen Blogger-Anfangstagen nicht verändert. Also möchte ich meinen Lesern auch regelmäßig schöne neue Posts bieten. Und dass offensichtlich doch einige Leute das mögen, was ich mache, überrascht mich immer wieder und macht mich sehr glücklich! Man lernt so viele Gleichgesinnte kennen, die genau die selben Ticks und Spleens haben – ich weiß nun, dass ich nicht der einzige Monk-Verschnitt bin, der seine Bücher nach Farbe ordnet und für ein gelungenes Foto die ganze Wohnung umräumt. 🙂

Danke an Vera fürs Beantworten der Fragen und nächsten Samstag geht’s mit meiner Blogvorstellung weiter. Kennt ihr auch Blogs im Stil von Nicest Things, oder Cityglam? Wenn ja, lasst mir doch die URL in den Kommentaren. Ich freue mich immer über neues Lesefutter! 🙂

8 Antworten

  1. Waaaah, danke Süße!!! Das ist so lieb geschrieben und deine Collage ist echt toll gestaltet. Ich könnte dich grad abknuddeln 😀

  2. Ich kenn ihren Blog schon – er ist soo schön (: Es passt einfach alles so wundervoll zusammen ..

    liebe Grüße und schönen Samstag noch, M. <3

  3. ich verfolge auch beide blogs ;). bin immer wieder begeistert von Vera s Bildern. Ich bekomm das einfach noch nicht so hin…kommt Zeit…hoffe ich…

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