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Krakau: Tuchhallen, Marienkirche und der Wawel

Nach meinem letzten Krakau-Beitrag über das KZ Auschwitz-Birkenau und über die Schindler-Fabrik geht es heute etwas erfreulicher weiter: Die wundervolle Innenstadt und den Wawel.

Von der Innenstadt habe ich euch ja schon ein paar Mal begeistert auf Instagram & Co. erzählt und auch in diesem Krakauer-Outfit-Beitrag konntet ihr ein bisschen was sehen. Ich kann mich also nur wiederholen, wenn ich sage, dass es einer der schönsten Innenstädte war, die ich jemals gesehen habe!

Da Krakau im Mittelalter die Hauptstadt Polens war und weitgehend von Kriegszerstörungen verschont blieb, hat es ein historisch geprägtes Stadtbild und zahlreiche original erhaltene Baudenkmäler. So findet man also in Krakau eine Vielzahl an Bauwerken der Gotik,  Renaissance und des Barocks. Wir haben direkt am Bahnhof, dem Krakow Glowny, gewohnt in dem sich auch ein riiiiiiiiesen Einkaufscenter befindet, und haben etwa 10 Minuten in die Altstadt gebraucht. Rund um die Innenstadt ist der Planty, eine 20 ha große Parkanlage. (Man könnte es mit der Ringstraße in Wien vergleichen, jedoch ist der Planty grüner.) Eine wirkliche „Sehenswürdigkeit“ ist der Planty natürlich nicht, jedoch ist er ganz nett, um sich mal die Beine auszurasten, oder außen rund um die Stadt zu gehen. Wenn man vom Bahnhof ca. 15-20 Minuten dem Planty folgt kommt man zum Beispiel auch zum Wawel.



Den Wawel sollte man sich sowieso unbedingt angesehen haben, da die ehemalige Residenz der polnischen Könige wirklich sehenswert ist! Die Burganlage liegt auf einem kleinen Hügel und man hat einen netten Ausblick auf die Stadt und die Weichsel. Wenn ihr Zeit habt, dann würde ich für das Gelände einen ganzen Tag einplanen, denn es gibt wirklich SEHR viel zu sehen. Wir hatten uns an dem Tag aber noch die Schindler-Fabrik vorgenommen, weswegen wir nur etwa den halben Tag auf der Burg verbrachten. Besichtig werden können das Schloss (Repräsentationsgemächer, Private Königsgemächer, Schatzkammer, Waffenkammer und wechselnde Ausstellungen), die Kathedrale (Innenräume, Königsgräber und Sigismundglocke), das Kathedralmuseum, der Verschollener Wawel in der Marienrotunde und die Drachengrotte. Die 300 m² der Königlichen Gärten sind frei zugänglich, für die restlichen Dinge muss man Eintritt bezahlen. Toll gemacht ist, dass man sich aussuchen kann, welche Räume man besichtigen will und wirklich nur für diese bezahlen muss. Wir haben uns für die Repräsentationsgemächer, die Schatzkammer, die Waffenkammer, die komplette Kathedrale und die Drachengrotte entschieden und haben pro Person umgerechnet zirka 14 Euro bezahlt. In den Innenräumen darf man keine Fotos machen, weswegen ich euch da nichts zeigen kann, aber die Gemächer sind wirklich ganz nett anzusehen, auch wenn man sich keine Führung nimmt und auf eigene Faust durchmarschiert. Von der Schatz- und Waffenkammer waren wir ein wenig enttäuscht, da haben wir schon bessere gesehen. Sicher ganz nett anzugucken, wenn man sowas noch nie gesehen (oder noch Zeit und Geld übrig) hat, für mich war’s kein absolutes Muss. Die Kathedrale ist dafür umso schöner. Auch hier darf man keine Fotos machen. Nur in der Katakomben und oben im Glockenturm bei der Sigismund-Glocke, die lange Zeit die größte Glocke Polens war.

Nach der Kathedrale sind wir zur Grotte, die eigentlich nichts anderes als ein Ausgang ist. Man geht eben nicht den gewöhnlichen Weg von dem Hügel runter, sondern durch einen einen kleinen Schacht mit Wendeltreppe und steht dann direkt bei der Weichsel und vor dem Hügel mit der Burg. Sprich die „Grotte“ sollte man sich zum Schluss ansehen, denn damit ist dann die Wawel-Besichtigung beendet.

Vom Wawel geht man ca. 10 Minuten stadteinwärts und dann steht man auch schon am Rynek Główny, dem Hauptmarkt von Krakau. Dort befinden sich die Tuchhallen (ganz nett, aber mir haben sie innen nicht so wirklich gefallen), der Rathausturm, die Marienkirche und die Barbarakirche. Die Tuchhallen haben mir – wie gesagt – nur von außen gefallen. Die Tuchhallen befinden sich in der Mitte des Hauptmarktes (man kann sie also nicht verfehlen) und sind eines der bedeutendsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Mitteleuropa. In diesem Outfitbeitrag lehne ich z.B. an einer der Säulen der Tuchhallen. Drin sind zig kleiner Geschäfte, wo man typische polnische Mitbringsel kaufen kann. War allerdings alles nicht so mein Stil…

Hinter den Tuchhalten ist die Marienkirche, eine römisch-katholische Basilika. Da eine Messe war, sind wir nur ganz kurz rein, um sie uns anzugucken. Sie ist auf alle Fälle ganz nett, aber definitiv kein Highlight.

Auch sonst findet man in der Stadt immer wieder tolle Gebäude, kleinere Kirchen und Museen. Da wir aber Zeitdruck hatten, konnten wir uns leider nicht alles anschauen, aber ich glaube das wichtigste von der Innenstadt haben wir gesehen. 🙂

4 Antworten

  1. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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