Ungesundes Essverhalten und abnehmen mit Fertiggerichte – Kann das was?!

Wer mir schon etwas länger folgt, wird es mitbekommen haben: Im Gegensatz zur lieben Svenja, die hier ja fleißig immer leckere Gerichte zaubert und postet, HASSE ich kochen. Und ja, ich betone das Wort „hassen“ extra, weil ich es nicht „nur nicht mag“, sondern wirklich eine extrem große Abneigung dagegen habe. Warum, weshalb, wieso habe ich ja schon einige Mal in meinen Instastories erwähnt und soll hier auch gar nicht Thema sein. Fakt ist: Ich koche selten bis nie und habe generell einen sehr, sehr ungesunden Essrhythmus.

Mein ungesunder Essrhythmus

Gerade in stressigen Zeiten, wo ich auch viel unterwegs bin, kann es deshalb auch schon mal vorkommen, dass ich tagelang nichts „Vernünftiges“ esse. Zum Frühstücken nehme ich mir ohnehin nie Zeit und wenn ich dann gegen 10 Uhr ins Büro komme, schaue ich erstmal in den Kühlschrank, was er noch zu bieten hat. Meist ist das: NICHTS! Da ich meine Mittagspause auch lieber vor dem Rechner verbringe, um meine Blogmails zu checken oder mal eben schnell was auf Instagram zu posten fällt auch oft mein Mittagessen flach. Wenn ich Glück habe, geht jemand in den Supermarkt und nimmt mir einen kleinen Snack mit, ansonsten tut es oft auch ein Schokoriegel, den ich in den Tiefen meiner Schreibtischlampe auskrame. Abends bin ich oft auf Veranstaltungen, wo es zwar Häppchen gibt, aber wirklich nahrhaft sind die belegten Brötchen oder Snacks auch nicht wirklich, die dann meist auch im Stehen zwischen Tür und Angel verzehrt werden. Oft bin ich dann schon so hungrig, dass ich mir wahllos Süßkram vom Dessertbuffet hole und darauf geiere, dass der Kellner auch mal wieder mit einem Tablett voll mit kleinen herzhaften Leckereien vorbeikommt. Was und wie viel ich dann in der kurzen Zeit gegessen habe, kann ich im Nachhinein selten sagen. Hauptsache satt. Wenn ich abends nicht unterwegs bin, hole ich mir meist ein Brötchen vom Bäcker oder auch gar nichts. Dann liege ich um 22 Uhr mit knurrenden Magen im Bett und durchforste die ganze Wohnung nach Essbaren. Mehr wie eine Tüte Popcorn oder etwas Schokolade kommt dabei aber auch nicht rum…

Wieso es wichtig ist, regelmäßig zu essen

Irgendwann hat mich meine Psychologin auf mein Essverhalten angesprochen und ich habe gar nicht verstanden, was nun meine Nahrungsmittelzufuhr mit meinem psychischen Gesundheitszustand zu tun haben soll. Aber ja, hastiges und unregelmäßiges Essen führt nicht nur zu körperlichen Problemen wie Magen-Darmbeschwerden, Sodbrennen & Co, sondern schlägt sich scheinbar auch im allgemeinen Wohlbefinden und der Stimmung nieder. Denn: Auslassen von Mahlzeiten, unregelmäßiges Essen und der daraus resultierende häufige Verzehr von zucker- und fettreichen Nahrungsmitteln führt zu einer unausgewogenen Ernährung und schwächt somit das Immunsystem. Es fehlt an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen und es kann zu Blutzuckerschwankungen kommen. Folge: Man fühlt sich einfach schlapp und unwohl, ist gereizt und genervt. Wenn man dann – wie ich – auch noch spät abends gerne größere Mahlzeiten isst, ist es doppelt so schlecht, da große Mengen Energie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verwertet werden können. Ein- und Durchschlafstörungen sowie eine Verschlechterung der Schlafqualität sind die Folgen und man fühlt sich morgens schlapp, gerädert und ist schlecht drauf. Ich kann ein Lied davon singen. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir wurde mittlerweile nicht nur von mehreren Ärzten, sondern auch von psychologischer Seite gesagt, dass es extrem wichtig ist regelmäßig zu Essen und sich vor allem die Zeit dafür zu gönnen. Sprich: Das Mittagessen nicht zwischen Mails checken zu verzehren, sondern das Smartphone mal 15 Minuten aus der Hand zu legen und sich wirklich auf seine Speise, den Geschmack und die Konsistent des Essen zu konzentrieren. Auch Snacks bewusst zu sich zu nehmen und sie nicht in der Bahn von Termin A zu Termin B hineinzuschlingen.

Diäko – Abnehmen mit Fertiggerichten

So und nun kommt Diäko* ins Spiel. Als ich vor einiger Zeit von der Firma angeschrieben wurde, wurde ich gleich hellhörig. Denn Diäko verspricht: Mit Genuss zur schlanken Linie, dank perfekt ausbalancierte Tages- und Wochenpläne mit einer genau kalkulierten Kalo­rienzufuhr von etwa 1.100 kcal pro Tag. Damit die Mahlzeiten auch gesund sind und satt machen, stellen die Ernährungsexperten die Diät-Fertiggerichte zum Bestellen mit einer ausgewogenen Nährstoffkombination und unter Berücksichtigung des Sattmachers Eiweiß zusammen. Omega-3-Fettsäuren, komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe sowie auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind exakt aufeinander abgestimmt. Aber das Beste: Man muss diese Gerichte nicht etwa nach Rezept nachkochen, wie z.B. bei vielen bekannten Kochboxen. Nein, man bekommt diese Gerichte fix und fertig nach Hause geliefert. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, wieso ich einer Kooperation zugestimmt habe und mir dann den 6-Tage-Abnehmplan mit 5 Mahlzeiten pro Tag zuschicken habe lassen. Um ehrlich zu sein, stand bei mir Abnehmen nicht im Fokus. Ja ich hätte gerne 3-4 Kilo weniger, aber viel wichtiger war es mir, mich mal tatsächlich eine Woche lang gesund und ausgewogen zu ernähren und vor allem regelmäßige Mahlzeiten zu mir zu nehmen. Man hat die Qual der Wahl zwischen 8 verschiedenen Programmen. Angefangen von Hausmannskost, bis hin zu Vegetaria, oder doch lieber Sea Side mit reichlich Fisch. Ich habe mich für das Programm Culinaria entschieden, wo Hauptmahlzeiten wie Pfefferlendchen mit Pellkartoffeln, Hähnchenfilet in Curryrahmsoße mit Naturreis oder Indisches Chicken Korma auf Basmatireis enthalten sind. Die Gerichte von Diäko kommen tiefgefroren bei einem an. Man macht sich einen Liefertermin aus und bekommt dann via Boten eine Box mit seinen tiefgekühlten Speisen. Ich habe sie ja „gemeinsam mit euch“ auf Instagram ausgepackt und habe dann von wirklich Vielen Messages à la „Naja, wirklich appetitlich sehen die Speisen nicht aus“ bekommen. Ich muss zugeben, tiefgefroren in den kleinen Plastiktütchen sahen die Gerichte tatsächlich nicht mehr so lecker und ansprechend wie auf der Website aus. Aber wie heißt es so schön: Es kommt nicht aufs Äußere an, sondern es zählen die inneren Werte! Und da muss ich sagen: Diese haben im Großen und Ganzen gestimmt. Alle Speisen haben mir wirklich gut geschmeckt. Toll fand ich auch, dass es als Zwischenmahlzeit auch mal einen leckeren Smoothie oder ein Wassereis gab. Was aber wirklich angenehm war: Ich habe mir die Speisen ins Büro liefern lassen, konnte so also gemütlich in der Früh den Kühl- bzw. Gefrierschrank öffnen und hatte mein fertiges Essen quasi griffbereit. Beutel aus dem Gefrierschrank nehmen und in einem Topf mit heißem Wasser bei kleiner Hitze 15-20 min fertiggaren und schon konnte ich losschlemmen. Kein lästiges Einkaufen gehen, kein „Was soll ich essen“, keine großartige Zeitverschwendung durch Zubereitung und den Abwasch. Herrlich!

Habe ich in den 6 Tagen abgenommen? Keine Ahnung, ich habe mich nicht gewogen, da das bei mir nicht der ausschlaggebende Grund für dieses Programm war. Auf alle Fälle habe ich aber gemerkt, dass ich mich den Tag über fitter und ausgeglichener gefühlt habe. Kein Stress, wo ich schnell noch was zum Essen herbekomme, keine hastiges runterschlingen von Snacks zwischendurch und vor allem kein Hungergefühl abends im Bett. Für mich hat sich dieses Experiment also ausgezahlt. Ob ich noch mal bestellen würde? Definitiv! Mein 6-Tages-Menü inklusive aller Zwischenmahlzeiten (!) hat knapp 100 Euro gekostet. Hört sich viel an, wenn ich aber bedenke, wie viel Geld ich fürs Auswärtsessen und Snacks wöchentlich ausgebe, ist es eigentlich ok. Immerhin habe ich mit dem Programm absolut keine Arbeit und Stress. Es ist natürlich nichts „Dauerhaftes“, aber man kann sich auch einzelne Mahlzeiten bestellen und für ab und an mal eine „ausgewogene Ernährungswoche“ finde ich’s wirklich super. Für Leute die selber oft den Kochlöffel schwingen und sich auch gern mit gesunden Lebensmittel auseinandersetzen ist Diäko natürlich Blödsinn, aber für Leute wie mich, ist das Programm eine gute Alternative!

Meine persönlichen Vorteile:
die Frage „Was soll / darf ich essen?“ brauche ich mir nicht stellen
kein Einkaufen gehen
regelmäßige Mahlzeiten
richtige Portionsgröße / kalkuliert genau die Kalorienzufuhr
berechnet alle lebenswichtigen Nährwerte unter Berücksichtigung aller eiweißreichen Sattmacher
reduziert den Fettanteil
kaum Zubereitungszeit

 *PR-Sample / das 6-Tage Programm wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt / Beitrag unentgeltlich

2 Antworten

  1. Also ich koche ja eigentlich super gern. Aber es gibt Zeiten, wie zum Beispiel in Prüfungsphasen, da habe ich einfach keine Zeit dafür. Da haue ich dann nur Junkfood in mich rein und bekomme mein Vitamin D ausschließlich über Nahrungsergänzungsmittel, weil ich einfach nicht ans Sonnenlicht komme. In so einer Zeit werde ich das nächste Mal auf jeden Fall DiäKo ausprobieren. Das klingt wie eine richtig gute Alternative für stressige Zeiten!

    LG
    Leona

  2. Ich hab mir jetzt aus Neugierde die Zutatenliste von den Speisen angesehen und keine einzige(!) gefunden, wo kein Zucker zugesetzt war (hab dann nach ca. 10 Speisen aufgegeben)… dabei ist grad Zucker Dickmacher Nummer 1 – und von zu viel Zucker wird man auch depressiv.

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