Heute gibt es seit längerem mal wieder einen Restaurant-Tipp von mir. Dieser war schon längst überfällig, da ich das Kota Radja wirklich wärmstens empfehlen kann. Da ich aber leider nur zu „besonderen Anlässen“ dort bin, hat’s ein bisschen mit den Fotos gedauert. Gestern war es aber endlich wieder so weit und ich verbrachte mit drei guten Freundinnen einen netten Mädelsabend dort… Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und meine Kamera gezückt und will euch nun ein paar Impressionen zeigen. Ich hoffe ihr werdet nicht so hungrig wie ich beim Bearbeiten der Bilder. 😉
Aber zuerst einmal, WO befindet sich das Kota Radja überhaupt? Alle die südlich von Wien – im Raum Mödling – wohnen können sich freuen, denn „versteckt“ im Wiener Neudorfer Industriegebiet befindet sich das 800 m² große Lokal. Auch von Wien ist es aber relativ schnell zu erreichen, da sich nur wenige Meter entfernt die A2 Abfahrt Wr. Neudorf befindet. Verfehlen kann man es eigentlich nicht, da „das große Würfelgebäude“ schon von Weitem sichtbar ist. Daneben ist noch eine Tankstelle und ein Hotel, Parkplätze gibt es ebenfalls genug.
So viel also zum Drumherum, jetzt zum Wesentlichem: Dem Essen! Da ich seit einigen Jahren ein sehr großer Sushi-Fan und auch der chinesisch/japanischen Küche nicht bgeneigt bin, habe ich schon einige WOK & Co. Lokale durchgetestet und kann ohne schlechtes Gewissen sagen: Ans Kota Radja kommt im Raum Mödling/Baden keines ran.
Die Auswahl an Sushi ist unübertroffen und es gibt auch ausgefallenere Sorten, die man sonst selten bis gar nicht an All-you-can-eat Buffets findet. So gibt es neben den üblichen Verdächtigen wie Lachs, Avocado, Garnele, Gurke auch Butterfisch auch Broccoli, Karotte und Tofu. Wobei mir aufgefallen ist, dass es nicht jedesmal alles gibt. Neben dem Sushi-Buffet gibt es die Salate, die ich ebenfalls wahnsinnig lecker finde. Besonders der Gurken-Rahmsalat und der Kartoffelsalat sollten erwähnt werden.
An warmen Speisen gibt es eine mittelgroße Auswahl, die auch jeder „normale Standard-Chinese“ hat: Suppen, Frühlingsrollen, Wan Tan Teigtaschen, knuspriges Huhn, Ente, 8 Schätze, Reis, gebratene Nudeln, Gemüse & Co. Ich persönlich muss sagen, dass ich von diesen Dingen nicht soooo der Fan bin und dann lieber noch nen Teller Sushi nehme, demnach bei dieser Speiseauswahl auch nichts vermisse. Meist nehme ich mir nur eine pikante Suppe und einen kleinen Teller Ente mit Reis. Beides ist geschmacklich gut, aber nicht wirklich besonders hervorhebenswert.
Das Hauptaugenmerkt im Kota Nadja ist aber eindeutig das Teppanyaki-Buffet, welches wirklich unglaublich groß und abwechslungsreich ist. Neben Meeresfrüchten, Muscheln, Octopus, Schrimps, Lachs, Pangasius, Lamm, diverses Hühner- und Schweinefleisch gibt es auch ausgefallene Dinge wie Känguru, Hirsch und Hai. Meines ist Känguru und Hai zwar nicht, aber ich finde es toll, dass auch so ausgefallene Fleischarten angeboten werden. Gemüse gibt es natürlich auch in Hülle und Fülle: Paprika, Brokkoli, Zwiebel, Karotten und und und… Für die Soßen liegen am Tische Clips bereit, die man an seine Teller heftet – je nach Farbe bekommt man seine gewählte Soße – und sobald seine Speise zubereitet wurde, wird sie einem an den Tisch gebracht. Je nach Tageszeit dauert dies zwar einige Minuten, aber man kann sich ja in der Zwischenzeit am restlichen Buffet bedienen. 😉
Wenn man danach noch kann, sollte man auf alle Fälle auch einen Blick aufs Nachspeisenbuffet werfen. Am liebsten esse ich die Rumkugeln mit Kokos, da sie wirklich schön saftig und nicht zu süß sind. Ebenfalls ganz gerne mag ich den Obstsalat (keiner aus der Dose, so wie bei anderen China-Restaurants!), die obligatorischen Bananen mit Schokosoße und auch das Tiramisu. Ansonsten gibt es noch Eis, Pudding, Mango-Jelly, diverse Kuchen, Schnitten, Donut und Gummizeug. Hungrig verlässt man das Lokal also auf keine Fälle.
Der Preis für das Buffet ist in der Mitte angesiedelt. Ich kenne sowohl günstigere, aber auch teurere „All-you-can-eat“-Lokale. Mittags zahlt man 9,60 Euro, am Abend und am Wochenende 13,90 Euro. Es gibt auch eine normale Speisekarte, davon habe ich aber noch nie was bestellt, kann dazu also nicht großartig was sagen, außer dass die Preise im Normalbereich liegen.
Vielleicht zu guter Letzt noch ein paar Worte zum Personal. Dieses ist wirklich sehr, sehr freundlich und bemüht, wobei ich finde das sind eigentlich alle Chinesen und Japaner. Die leeren Teller werden wirklich flott abserviert, es wird geschaut, ob man noch genügen zu Trinken hat und unser Kellner gestern war auch noch ein wahnsinnig witziges Exemplar.
Einzig was mir gestern ein kleinwenig negativ aufgefallen ist: Ab ca. 20:50 Uhr wurde leider kein Sushi mehr nachgelegt. Ich bin ja ein großer Sushi-Fan, gehe auch Hauptsächlich wegen dem ausgefallenen Sushi hin und war deshalb ein kleinwenig enttäuscht, dass es eben ab ca. 21 Uhr (das Buffet hat bis 22 Uhr geöffnet) nur noch Lachs und Gurke gab. Hätte gerne noch mehr von den anderen Sorten gegessen, da das Sushi wirklich unglaublich lecker ist, aber nix da… Gut, so habe ich eben noch ne extra Portion Lachs genommen, welcher auch wirklich unheimlich gut ist (meiner Meinung nach der beste Lachs, den ich je auf Sushi gegessen habe), trotzdem würde ich mir wünschen, dass es auch nach 21 Uhr die anderen Sorten gibt.
Ansonsten gibt es bei dem Lokal wirklich nix zu meckern: Tolles Ambiente, leckeres Essen, freundliches Personal, die Preise sind ok, also nix wie hin mit euch. 🙂
2 Antworten
Hört sich echt lecker an. Das Buffet erinnert mich vom Aussehen ein klein wenig an das Lucky Wok im 22ten an der Wagramer Straße, auch das Lokal sieht ein bisschen so aus.
Ich schlag mir auch immer mit Sushi den Bauch voll und bin ein absoluter Fan davon. Kann nie genug Sushi futtern xD
Als ich vor ein paar Jahren in Japan war, konnte ich dort auch in den Genuss kommen Sushi zu essen und es war Traumhaft <3
lg
Hello!
Woher kommst du wenn ich fragen darf?
Ich arbeite gleich ums Eck vom Kota Radja 🙂
Lg Katrin